Speziell entwickelt für das Gleitschirm- und Drachenfliegen bietet das ascent H2 GPS Vario alles, was man zum Fliegen braucht, in einem erschwinglichen Paket... und ist dabei klein genug, um wie eine Uhr am Handgelenk getragen zu werden!
- Leicht: Alle, die Wandern lieben, aber zusätzliches Gewicht nicht, werden dieses kompakte und leichtgewichtige ascent Vario zu schätzen wissen.
- Intuitiv: Dank der intuitiven Bedienung braucht es kein langwieriges Studium der Anleitung - dafür bleibt mehr Zeit zum Fliegen!
- Benutzerfreundlich: Lautstärke anpassen, zusätzliche Informationen anzeigen - dank des gut lesbaren Displays mit großen Ziffern geht das, ohne die Steuerungsleinen loszulassen!
Neuerungen H2
Das ascent h2 Vario kommt mit den bewährten Ausstattungsmerkmalen, ermöglicht aber durch die interne Speicherverdopplung viele neue Einsatzmöglichkeiten, auch im Streckenflugbereich
- Umgestaltung der internen Vario Struktur - Das Display wird nun besser unterstützt; ca. 30% härter und vom Benutzer austauschbar
- Neuer, deutlich robusterer USB-Anschluss
- Neuer GPS-Empfänger, der eine schnellere Erfassung (GPS Fix) und besseres Signal hat
- Verdoppelung der Speicherchip Größe, so dass mehr Platz für Luftraum Daten und andere zukünftige Funktionen vorhanden ist
- Modifizierte Audio Verarbeitung, um den gleichen Piepton zu halten, bei weniger Stromverbrauch
- Displayschutzfolie Xtreme Guard auf Display vorinstalliert
Höhenmesser
- Hochauflösender, temperaturkorrigierter Drucksensor mit 32x sampling pro Sekunde
- GPS oder benutzerkalibrierte Höhe
- Absolut- und Relativhöhenmesser
- Darstellung in m oder feet, Auflösung 1m (3 ft)
Variometer
- Lautstärke einstellbar, Sinkalarm mit justierbarer Ansprechschwelle
- Durchschnittliche Steig-/Sinkwerte (0,1 m/sec Auflösung)
Thermometer
- Umgebungstemperaturmessung in °C oder Fahrenheit mit 1 Grad Auflösung
Flight Log
- Flugdatenspeicher mit automatischer Spitzenwertaufzeichnung von 300 Flügen oder bis zu 50h Flugzeit mit 1-Sekunden Intervallen. Auch bei Komplettentladung oder Firmware Reset bleiben die Flugdaten erhalten. Schnittestelle über Mikro-USB, Dateiformat: IGC oder KML, Logbook auch als .csv
- Automatische Aufzeichnung einzelner Messwerte im manuell festgelegten Intervall
- Startzeit / Datum
- Flugdauer
- Maximale Entfernung vom Startpunkt
- Maximale und minimale Temperatur
- Richtung vom Startpunkt
- Start- und Landehöhe
- Maximale Höhe des Fluges
- Relative und absolute Höhe
- Maximaler sofortiger Steigwert des Fluges
- Maximaler durchschnittlicher Steigwert des Fluges
- Maximale sofortige Sinkrate des Fluges
- GPS Koordinaten von Start und Landung
- GPS: 48 Kanal GPS Empfänger
- Display: schwarz-weiß transreflective graphic LCD mit 128x128 Pixel Auflösung
- Batterie: 830 mAh wiederaufladbarer Lithium-Ionen Akku, bis zu 10 Stunden Flugzeit oder 6 Monate Standby, Akkuladezeit ca. 2 Stunden (Vollladung)
- Maße: 83,4 x 54 x 14,9 mm
- Gewicht: 93g
Artikel-Nr. | A11047-05 |
Hersteller | ascent |
Artikelgewicht | 0.093 kg |
Lieferumfang |
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Farbe | blau, gelb, grau, grün, orange |
Vario Eigenschaften | GPS-Empfänger, Lufträume, USB Schnittstelle |
Klein, robust – mit ein paar Eigenheiten
Den Vario habe ich meiner Frau geschenkt, die einerseits ohne viel Technik fliegen will, andererseits mit nur-Piepsern (wie Le Bip GPS) wegen der kryptischen Bedienung auch nicht glücklich war. Ich selber fliege mit Syride V3 und kann daher einigermaßen vergleichen.
Nach einigen Stunden in der Thermik steht fest: der Ascent H2 war die richtige Wahl für die richtige Pilotin. Der Ascent macht, was ein Vario soll: relevante Flugdaten anzeigen, piepsen beim Steigen/Sinken, den Flug in verwertbarer Form GPS-gestützt speichern. Vor dem Flug kalibriert sich der Vario automatisch, beginnt seinne Anzeige/Gepiepse erst nach dem Start. Alles, wie es sich gehört.
Das Gerät an sich ist angenehm klein und leicht. Ich würde es, wie schon den Syride, am Tragegurt befestigen. Die Pilotin findet es am Handgelenk praktischer. Für beide Arten der Befestigung liegen entsprechende elastische Bänder mit Klett bei: sehr gut.
Der Sound – ich fand ihn bei etwas mehr Windgeräusch schon etwas zu leise, die Pilotin findet ihn in Ordnung. Sowas ist immer persönlich. Einen Bräuniger-Sound erreicht werder der Ascent noch mein Syride – dafür sind diese kleinen Geräte einfach zu Piezo. Das ist der Preis für kompaktes Gehäuse.
GPS: die Satelliten werden nahezu sofort gefunden. Da kann ein vom minutenlangen Wartezeiten geplagte Syride-User nur neidisch zuschauen.
Die Bedienung nenne ich mal "eigenwillig"; sie will gut gelernt werden. Denn das Navigieren in Menüs ist anfangs ganz schön kontraintuitiv. Ehrlich gesagt ging mir das User Interface zu Beginn ordentlich gegen den Strich. Irgendwann lernt man, welche der vier Ecktasten in welchem Menü was bewirkt und wann sie das Gegenteil dessen auslöst. Also am besten noch auf dem heimischen Sofa ein bisschen herumklicken – nicht etwa erst am Startplatz (oder im Flug…).
Alle Daten in der Vario-Abteilung werden im Übrigen alphanumerisch angezeigt; sogar eine grafische Anzeige fürs Steigen/Sinken fehlt. Schade. Die Pilotin vermisst sie nicht – mir würde die Grafik doch fehlen, vor allem da ich im Flug selten die Lesebrille trage.
In den Navigations-Funktionen werden natürlich auch grafische Anzeigen eingeblendet – als Navi haben wir den Vario aber in dem Sinne noch nicht verwendet, dafür fliegen wir beide leider noch "zu wenig" Strecke. :)
Worauf ich (außer dem schnellen GPS-Empfang) mit meinem Syride auch noch sehnsüchtig zum Ascent hinaufgucke: die Flüge lassen sich erfreulicher Weise direkt von dem Vario auslesen, auf den Rechner von Hand und ohne irgendwelche extra Software übertragen (MacBook auf jeden Fall, mit Windows habe ich keine Erfahrung) und werden nicht in eine Cloud oder dergleichen zwangsweise hochgeladen. Meinem Syride etwa kann ich nicht ausreden, meine Flüge mit der ganzen Welt selbsttätig und ungefragt zu teilen. Da punktet Ascent definitiv ganz dicke.
Was gibt es noch: der Akku hält und hält, die Pilotin flog damit eine ganze Bassano-Woche lang, mit Tag für Tag perfekten Bedingungen, ohne nachladen zu müssen. Wieder ein Punkt für Ascent.
Alles in allem eine gute Option – wenn der Pilot nicht unbedingt grafische Anzeige fürs Steigen/Sinken braucht und sich rechtzeitig in die Bedienungs-Philosophie einfuchst.